Teil des Erfolgs eines jeden Reiseveranstalters hat viel weniger mit dem Geschäft zu tun, als man annehmen würde. Was jedoch im Mittelpunkt steht, sind die beteiligten Menschen. Ein bedeutungsvoller Aspekt bei der Führung eines Unternehmens in der Tourismusbranche ist es, Mitarbeiter an Board zu haben, die Reisende und Einheimische dazu inspirieren, wiederzukommen. Und nicht nur das, jeder, der schon einmal an einem bestimmten Reiseziel war, sollte idealerweise seinen Freunden von dem einmaligen Erlebnis erzählen. Mundpropaganda ist immer noch einer der besten und vor allem vollkommen kostenfreien Werbungen. Kein Tour Veranstalter sollte darauf verzichten. Im Verlauf dieses Artikels werden wir Ihnen einige der besten Eigenschaften vorstellen, die ein guter Tourguide mit zum Job bringen sollte.
Ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten
Ein guter Tourguide muss primär kommunikationsstark sein. Wenn man täglich mit neuen Menschen kommunizieren muss, so sollte diese Fähigkeit fast zweite Natur sein. Grundlegend sollte ein Tourguide in der Lage sein, sich innerhalb einer Gruppe klar und verständlich zu präsentieren. – Zu wissen, wie man mit Menschen kommuniziert, auch mit schwierigen Menschen, ist auf der zwischenmenschlichen Seite des Unternehmens unumgänglich.
Sympathisch und kontaktfreudig
Wenn der von Ihnen angestellte Tourguide nun auch noch sympathisch und kontaktfreudig ist, so hebt das die Kommunikation auf die nächste Stufe. Ein guter Tourguide sollte nicht nur in der Lage sein, gut zu kommunizieren. Er sollte auch ein großartiger Gesprächspartner mit einer aufgeschlossenen Persönlichkeit sein. In der Branche kennt man das als die „Star of the Show“ -Qualität. Diese Fähigkeit hat man oder hat man nicht; denn gelehrt kann solch eine Qualität nicht werden. Wenn eine neue Gruppe von Fremden auftaucht, kann es zu sozialer Unbeholfenheit kommen. Ein gute Tourguide sollte sofort in der Lage sein, das Eis zu brechen, damit sich die Leute schneller wohlfühlen. Das wird sie dazu auffordern, sowohl miteinander als auch mit dem Tourguide zu sprechen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Teilnehmer einer Munich Beer Tour später offen für Fragen und Kommentare sind.
Ein ausgezeichnetes Gedächtnis
Ein guter Tourguide muss sich eine Menge Statistiken und Fakten merken, wenn sie Leute durch die Stadt führen. Fakten herunterzulesen ist jedoch nicht alles. Der Tourguide muss in der Lage sein, die Geschichte zu der jeweiligen Sehenswürdigkeit oder Event gut erzählen zu können. Idealerweise, wird er alle Fakten so präsentieren, sodass das Publikum den Eindruck gewinnt, der Tourguide hätte all diese Dinge schon immer gewusst. Vor allem aber muss die Geschichte so klingen, als sei es seine eigene.
Improvisationstalent
Wer schon einmal bei einer Tour teilgenommen hat, wird verstehen, warum eine ausgezeichnete Improvisationsfähigkeit ein Muss für alle guten Tourguides ist. Die Fähigkeit, Dinge spontan zu ändern und die Energie der Gruppe auszunutzen, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Die Teilnehmer werden während der Führung wahrscheinlich zusätzliche Fragen oder Kommentare haben. Diese Dinge sollten den Tourguide nicht aus der Bahn werfen. Was immer ein Reisemitglied in den Raum stellt, der Begleiter sollte in der Lage sein, sein Skript nach Bedarf anzupassen. Wenn sich der Tourguide zu sehr an das Skript haltet, könnten sich die Gäste erstickt fühlen, was oft Langeweile mit sich zieht.
Enthusiasmus
So wie der Tourguide oft die Energie der Gruppe ausnützt, so werden sich die Teilnehmer wahrscheinlich oft von der Energie des Tourguides mitreißen lassen. Allerdings sollte der Tourguide nichts mit so viel Enthusiasmus präsentieren, sodass er nicht authentisch wirkt.
Humor
Wie Kontaktfreudigkeit und Enthusiasmus kann auch Humor das perfekte Mittel sein, um Spannungen abzubauen und den Gästen zusätzliche Unterhaltung zu bieten.
Pünktlichkeit
Pünktlichkeit ist eine unverzichtbare Eigenschaft für jeden guten Tourguide. Wenn Ihr Reiseleiter nicht pünktlich ist, um die ankommenden Teilnehmer am Treffpunkt abzuholen, führt das zu Verwirrung, Frustration und unzufriedenen Besuchern. Es kann schlimm genug sein, auf unpünktliche Gäste warten zu müssen, ein guter Tourguide jedoch, sollte vor den Gästen am Treffpunkt sein.
Einen ausgeprägten Orientierungssinn
Abgesehen davon, dass ein guter Tourguide wissen sollte, wohin es geht, er sollte ebenfalls in der Lage sein, den Gästen den Weg zu weisen. Das ist umso wichtiger, wenn eine Tour an verschiedenen Orten beginnt und endet. In diesen Fällen muss der Tourguide darauf vorbereitet sein, den Gästen eine allgemeine Wegbeschreibung zu geben, damit sie am Ende der Tour auch wirklich dorthin gelangen, wo sie hinmüssen.
Das Wissen der Einheimischen mit zur Tour zu bringen.
Jeder kann Fakten auswendig lernen und rezitieren. Und weil es bei den meisten Unternehmen zwar keine Voraussetzung ist, jede Tour gewinnt, wenn der Tourguide ein Einheimischer ist. Denn nur er kennt diese Gegend wie seine Westentasche und erzählt auch jene Geschichten, die nicht im Reiseführer nachzulesen sind. Das Tolle dabei ist, dass der einheimische Tourguide zusätzlich zu den geplanten Fakten und Statistiken ihr eigenes, ihre Erfahrung und persönliche Anekdoten in die Tour einbringen können. Das kann für die Gäste, ein echtes Erlebnis abseits der typischen Touristenattraktionen sein und die Führung zu etwas ganz Besonderem machen.
Bei einer Reiseleitung kommt es auf die Umsetzung an. Jeder kann ein Skript Wort für Wort nachplappern. Ein guter Tourguide jedoch kann dem Ganzen noch etwas Schwung verleihen, indem er die Gäste auf eine Reise durch das Erzählen von Geschichten mitnimmt.
So wird das Thema lebendig, die Gäste werden in den Bann gezogen und erleben etwas, an das sie sich noch Jahre später erinnern oder an ihre Freunde weitergeben können. Sie erkennen einen guten Tourguide daran, dass er eine Geschichte mit Lebendigkeit, Ausdruck und einer überraschenden Wendung erzählen kann.
Leidenschaft für den Job
Echte Leidenschaft und Interesse können eine Tour von typisch in herausragend verwandeln. Jeder kann Fakten aufzählen, doch wer selbst begeistert ist, von dem, was er tut, kann diese Leidenschaft auch auf Touristen und Einheimische spürbar übertragen. Und kommt dann noch eine Leidenschaft für Bier dazu, so wird er seine eigenen Erfahrungen in die Führungen einbringen.
Wenn Ihre Gäste die Tour mit dem Gefühl verlassen, dass niemand anderer als gerade dieser Tourguide die Führung hätte bestreiten können, dann wissen Sie, dass Sie einen Spitzenmitarbeiter eingestellt haben.