Unser Gedächtnis ist wie eine große Datenbank, die all unser Wissen und Informationen gespeichert hat und auf die wir bei Bedarf zugreifen. Besonders bei Prüfungen, Klausuren, Seminaren und Co. ist es also ganz besonders wichtig, dass unser Gedächtnis uns nicht im Stich lässt. Genau aus diesem Grund sollten wir es trainieren und fit halten. Nur so kann man auf gespeichertes Wissen zugreifen und es sich zusätzlich wirklich nachhaltig einprägen. Dies kann man auf verschiedene Weisen angehen – denn jeder Mensch ist ein anderer Lerntyp. Ob visuell, auditiv oder mit Bewegung, für jeden Menschen gibt es die richtige Lerntechnik. Welche Praktik am besten zu Ihnen passt, wie Sie Wissen und Informationen nachhaltig verinnerlichen können und mit welchen Tipps und Tricks Sie Ihr Gedächtnis trainieren können, haben wir für Sie in diesem umfassenden Artikel zusammengefasst. Alle Antworten rund um das Thema Gedächtnistraining und Lerntechniken finden Sie hier.
So finden Sie die richtige Lerntechnik
Jeder Mensch lernt anders und jeder Mensch prägt sich Dinge unterschiedlich ein. Dies wird Ihne bestimmt noch aus der Schulzeit bekannt vorkommen. Die einen greifen zum Textmarker, die anderen zu Karteikarten und die dritten tragen den Lernstoff laut vor. All das sind unterschiedliche und wirksame Techniken sich Lernstoff einzuprägen. Wichtig ist dabei herauszufinden auf welchen Reiz Sie am ehesten Reagieren und welche Methode nachhaltiger bei Ihnen wirkt. Selbstverständlich sind auch Kombinationen verschiedener Lernpraktiken möglich.
Visuelles Lernen
Sie greifen gerne zum Textmarker, um sich Dinge einzuprägen? Dann sind Sie wohl der visuelle Lerntyp. Diese Praktik ist weit verbreitet und ist vielen schon aus der Schul- und Studienzeit bekannt, denn sie wirkt. Hier werden Punkte visuell hervorgehoben und dadurch akzentuiert. Ihr Auge merkt sich dies und speichert die hervorgehobenen Informationen besser ab. Aber auch der Prozess des Markierens ist für das Einprägen sehr wichtig. Sie erfassen alle vorhandenen Informationen und treffen eine bewusste Entscheidung darüber, welches Wissen für Sie besonders wichtig ist und deshalb markiert werden sollte.
Kommunikatives Lernen
Bei der kommunikativen Lernmethode geht es, wie der Name es bereits verrät, um Kommunikation. Hier bleibt das Wissen ganz besonders im Gedächtnis, wenn Sie darüber sprechen. Eine geeignete Praktik wäre es also, das Gelernte Wissen einer Person zu erklären, die noch nichts über das Thema weiß. Aber sich das Gelernte auch einfach nur selbst laut vorzutragen, wie in etwa bei einem Referat, kann sehr hilfreich sein. Wichtig ist es, wirklich laut zu sprechen – denn auch das Hören und Sprechen spielen bei dieser Lerntechnik eine tragende Rolle.
Dies waren zwei Beispiele von Lerntechniken, die Sie ganz einfach im Alltag nutzen können, um sich Dinge einfacher und besser einprägen zu können. Generell gibt es aber noch viel mehr Lerntypen und auch Lernmethoden, die Ihnen helfen können, sich Informationen leichter zu merken. Falls Sie Interesse daran haben Ihr Gedächtnis zu trainieren und Ihre Merkfähigkeit zu verbessern, so können Sie beispielsweise einen Lerncoach oder eine Trainingsgruppe dafür aufsuchen. Aber auch im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen für spezielle Übungen und Methoden, die Ihre Lernfähigkeit und Merkfähigkeit Verbessen. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!
