Der Beruf des Fotografen – das sind die Aufgaben
Die Tätigkeit des Fotografen scheint für viele recht einfach zu sein. Mittlerweile scheint fast jeder bei diesem Thema mitsprechen zu können. Smartphones haben Kameras, die von ihrer Qualität her vielen Kameras von vor 30 Jahren überlegen sind. Auch wurden noch nie in der Geschichte der Menschheit so viele Bilder geschossen, wie heute. Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich zweimal überlegt hat, ob man auf den Auslöser drückt. Zu hoch waren die Kosten für Film und Entwicklung, um diese für ein unwichtiges Motiv zu verschwenden.
Ist es dann überhaupt noch notwendig, so etwas wie Fotografie zu lernen? Wer sich ein wenig in das Thema einarbeitet, wird erkennen, dass man in kürzester Zeit lernt, gute Fotos für Social Media und private Sammlungen zu erstellen. Aber zwischen jemandem, der gute Fotos und exzellente Fotos schießt, liegen jahrelange Erfahrung und auch der richtige Blick für das richtige Motiv.
Die Aufgaben des Fotografen sind breit gestreut. Neben dem reinen Fotografieren kommen noch Tätigkeiten hinzu, die in der Arbeitswelt notwendig sind: Der Umgang mit Kunden gehört ebenso dazu, wie der mit Software, wie Photoshop, Lightroom und E-Mail-Adresse. Die individuelle Beratung gemeinsam mit dem Kunden ist ein zentrales Element, welches neben dem reinen Fotografieren notwendig ist. Für welchen Zweck benötigt der Kunde sein Bild? Ist es ein Foto für eine Bewerbung? Ein Hochzeitsfoto? Oder soll für Marketing ein Gebäude ins passende Licht gerückt werden?
Nur wenn es der Fotograf schafft, die Arbeit so umzusetzen, dass die richtige Stimmung eingefangen wird, ist er erfolgreich. So muss ein Hochzeitsfoto etwa versuchen, das Glück des frisch vermählten Paares zu erfassen, während ein Bewerbungsfoto vor allem Seriosität und Kompetenz ausstrahlen sollte.
Nicht umsonst ist in Deutschland Fotograf ein Ausbildungsberuf. Dieser dauert drei Jahre.
Das sind die Vorteile von Coaching in der Fotografie
Wie in vielen anderen Bereichen ist auch das Coaching ein Vorteil für den Fotografen. Man kann zwar viele Tipps aus einem Buch oder online in einem Workshop lernen, aber man profitiert sehr vom Wissen und der Erfahrung eines Coaches. Beim Coaching geht es darum, dass der Klient vom Coach an die Hand genommen wird und Schritt für Schritt von diesem lernt. Der Fokus liegt beim Coaching meist auf Klienten, die bereits Grundkenntnisse besitzen. Man sollte also auch schon ein wenig das Business kennen, grundlegende Möglichkeiten der Bildbearbeitung beherrschen und auch die eine oder andere Methode, aus einem Motiv mehr herauszuholen.
Beim Coaching bemerkt man aber auch recht schnell, in welchen Bereichen noch Nachholbedarf besteht. So gab es beim Übergang von der analogen zur digitalen Fotografie viele Profis, die Defizite in der Arbeit mit Bildbearbeitung aufwiesen. Ein Coach kann dabei gezielt unterstützen. Oft ist dem Klienten auch nicht bewusst, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten fehlen. Ein weiteres gutes Beispiel ist das Online Marketing. Viele Fotostudios sind den Weg in das Internet nur zögerlich gegangen. Wer hier schnell war, der konnte auch ein größeres Kundenpotenzial zurückgreifen und somit mehr Umsatz erzeugen.
Auch heute ist die Fotografie noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Deshalb bietet sich ein regelmäßiges Coaching an, um zu lernen das Beste aus seinem Bild herauszuholen.
Coaching findet in verschiedenen Formen statt. Workshops sind günstiger und können den Klienten helfen, ihre fotografischen Fähigkeiten schnell auf ein professionelles Niveau zu bringen. Oft wird aber Coaching auch als Einzelcoaching ausgeführt. Dies hilft, individuelle Schwächen gemeinsam zu finden und gezielt zu beheben. Der Aspekt, Dinge gemeinsam zu ermitteln und zu beheben, hilft auch, den Fotografen zu überzeugen, dass Verbesserungsbedarf besteht. Auf keinen Fall ist es so, dass beim Business-Coaching oder Personal-Coaching im Sinne eines Frontalunterrichts dem Kunden gesagt wird, was er zu tun und zu lassen hat. Es geht stets darum, den Kunden mitzunehmen und ihn bei seiner Reise nur zu unterstützen, aber nicht, die Arbeit für ihn zu machen.
Wer dieses Angebot annimmt, der wird von dieser Art des Mentoring profitieren und sowohl genauer arbeiten, als auch zu einem besseren Menschen werden können. Auch neben der Weiterentwicklung im Bereich Fotografie kann Personal Coaching maßgeblich zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung beitragen, ganz unabhängig von der jeweiligen Branche. Dieses Wissen und die Entwicklung lassen sich dann in vielen anderen Bereichen einsetzen und sorgen oft dafür, dass erfolgreiche Menschen in vielen Bereichen Erfolg haben.
So finden Sie einen guten Fotografen
Wer eine Dienstleistung im Bereich Fotografie sucht, der hat es nicht besonders schwer. Fotografen gibt es in vielen Städten und auch kleinen Gemeinden. Zunächst sollten Sie prüfen, welche Dienstleistung Sie genau benötigen. Geht es um eine einmalige Geschichte oder steht eine dauerhafte Zusammenarbeit in der Region? Ein Beispiel für einen einmaligen Auftrag wäre ein Hochzeitsfoto. Unternehmen arbeiten aber oft dauerhaft mit einem Fotografen oder einer Fotografin zusammen.
Es bietet sich an, Fotografen aus der Nähe zu suchen. Wer etwa nach Businessfotografie Hamburg sucht, sollte auch in oder in der näheren Umgebung der Hansestadt nach kompetenten Partnern Ausschau halten.
Schwierig wird es bei der Bewertung der Arbeit. Gerade, wenn Sie selbst wenig Gespür für gute Fotos haben, kann es schwer werden, die Arbeit des Fotografen entsprechend einzuordnen. Ziel sollte es sein, dass Fotos immer der Zielgruppe gefallen. Was bringt es, wenn der Geschäftsführer die Fotos für ein Prospekt oder ein anderes Medium mag, aber die Zielgruppe seines Unternehmens diese als zu bieder oder zu gewagt wahrnimmt und deswegen das Produkt oder die Dienstleistung meidet?
Im Zweifel sollten Sie Geschäftspartner, die idealerweise in Ihrer Branche oder einer verwandten Branche tätig sind, um Referenzen anfragen. Kennen diese einen Fotografen, dessen Arbeit tatsächlich zu einem höheren Umsatz geführt haben, dann sollten Sie sich diesen näher ansehen. Vorsicht sollte Sie walten lassen bei Online-Bewertungen. Diese sind schnell aufgeschrieben und können leicht gefälscht werden.
Tipps mit denen auch Sie ein besserer Fotograf werden
Das Internet ist voll von Tipps für das perfekte Foto. Wir wollen hier nur drei Grundlagen erwähnen. Wer diese befolgt, wird schon keine schlechten Fotos mehr machen.
Motiv vor Technik
Wer langweilige Sachen fotografiert, der wird auch mit der perfekten Einstellung keine Jubelschreie auslösen. Achten Sie darauf, dass das Motiv spannend und ausgefallen ist. Dabei kann schon die Veränderung des Blickwinkels den Gegenstand interessant machen. Erst wenn Sie ein gutes Auge haben für kreative Motive, sollten Sie sich über die technischen Finessen und Methoden Gedanken machen. Denn auch mit einfachen Geräten kann man gute Fotos machen.
Probieren geht über studieren
In der Theorie hört sich alles einfach an. Das Gute an der digitalen Fotografie ist aber, dass man praktisch unbegrenzt Fotos schießen kann. Nutzen Sie das aus. Analysieren Sie im Nachgang, warum manche Fotos besser als andere waren. Lernen Sie dabei für die nächsten Versuche und werden Sie besser.
Spaß haben
Fotografieren, auch berufliches, soll Spaß machen. Viele machen ihr Hobby zum Beruf. Lassen Sie sich dabei niemals den Spaß nehmen.