Wenn Sie sich für ein Interfacedesign Studium interessieren, sind Sie bei diesem Artikel genau richtig. Hier erfahren Sie, welche Inhalte Sie während dem Interfacedesign Studium erwarten können, worauf es bei Ihrer Ausbildung ankommt und welche Berufsperspektiven Sie nachdem Interfacedesign Studium haben. Des Weiteren erfahren Sie mehr zu User Experience Design, App-Entwicklung und was Produktdesign im Rahmen vom Interfacedesign konkret bedeutet.
Inhalte eines Interfacedesign Studiums
Um digitale Geräte nutzen zu können, werden Benutzeroberflächen genutzt. Durch sie können Nutzer Geräte steuern, verstehen und die Technik erleben. Ohne Benutzeroberflächen wäre all dies nicht möglich. Genau aus diesen Gründen ist das Interface Design Studium so wichtig. Vor allem, wenn sie an die Vielzahl verschiedener technischer Geräte denken und im Hinterkopf behalten, dass unsere Zukunft wahrscheinlich noch häufiger durch Technik bestimmt wird als es bereits jetzt der Fall ist.
Aufgaben
Die Aufgaben von Interfacedesignern sind vielfältig. So bestimmen Interfacedesigner wie eine Benutzeroberfläche einer Maschine aussieht, wie sie strukturiert ist, was Nutzer machen können und wie sie bedient wird.
Dabei geht es oft um einen dualen Ansatz. Nicht nur die Ideen der Technologien sind wichtig, sondern auch die menschlichen Bedürfnisse müssen beachtet werden. Anschließend müssen Wege gefunden werden, wie die Ideen der Technologien mit den menschlichen Bedürfnissen kombiniert werden. Mit anderen Worten: Benutzeroberflächen müssen mit der Realität der Menschen verknüpft werden. Gute Beispiele sind der Bankautomat oder der Ticketautomat im öffentlichen Verkehr.
User Interface
Auf der einen Seite haben die Geräte eine klare Aufgabe, auf der anderen Seite müssen Sie durch Nutzer bedient werden und auch sie haben Vorstellungen und es gibt Grenzen in der Bedienung, die zum Beispiel durch die Steuerung bedingt werden. Aber auch Computerspiele oder das Design von Smartphone Menüs können hier genannt werden. Um solche Benutzeroberflächen zu entwickeln, werden im Interfacedesign Studium oftmals folgende Inhalte vermittelt:
- Grundlagen Interfacedesign
- Gestaltung von physischen und virtuellen Schnittstellen
- Interaction Design
- Informationsarchitektur und Visualisierung
- Medienkompetenz
- Robotik
- Künstliche Intelligenz
Außerdem lernen Nutzer wie sie Kreativität und systematisches Arbeiten miteinander kombinieren können, um schnellstmöglich ihr Ziel zu erreichen und die Anforderungen der Auftraggeber zu erfüllen.
Berufsperspektiven
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Die Berufsperspektive eines Interfacedesigners ist vielversprechend. Entweder Sie arbeiten als selbstständige Interfacedesigner oder für eine Firma. Selbständige Interface Designer können zunächst ein paar Probleme haben Kunden zu akquirieren, da sie aber in einem spezialisierten Bereich arbeiten und auch im Internet Ihre Dienste anbieten können, sollte dies nicht allzu schwierig sein. Selbständige Interfacedesigner, die zudem auf Multiplikatoren zurückgreifen können, wie zum Beispiel einen sehr bekannten Kunden, können ihre Kundenbasis schneller aufbauen.
Angestelltenverhältnis
In der Firma oder einer Produktdesign Agentur geht es um die Entwicklung von Benutzeroberflächen sowie die Erprobung der Benutzeroberflächen im Rahmen von realistischen Situationen. Auch Verbesserungen von vorhandenen Designs sind denkbar. Ebenso wie die Beratung von Firmen oder selbstständigen Designern.
Aber auch die akademische Forschung ist denkbar. Hier geht es insbesondere um die Erprobung von Methoden und Techniken, die die Evaluation von Benutzeroberflächen noch besser machen soll.
Netzwerk
Hervorragende Berufsperspektiven basieren nicht nur auf guten Noten, sondern auch auf einem guten Netzwerk sowie den sogenannten weichen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Fremdsprachenkenntnisse oder gute kommunikative Fähigkeiten. Empathie ist ebenfalls sehr wichtig, vor allem für die Personen, die selbständig oder in einer Firma arbeiten, um die Wünsche und Anforderungen der Kunden schnell zu begreifen.
User Experience Design
Neben dem Interfacedesign gibt es auch dass User Experience Design, kurz UX, welches in den letzten Jahren sehr viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Nicht nur im akademischen Kontext, sondern auch in der freien Wirtschaft. Aber was macht ein User Experience Designer eigentlich? Ein User Experience Designer versetzt sich in den potenziellen Nutzer hinein und macht ihm das Leben so einfach wie möglich. Dabei geht es um verschiedene Fragen, wie zum Beispiel: Was muss eine App können? Wie einfach kann die App gebraucht werden? Wie intuitiv lässt sich die App gebrauchen?
Ein User Experience Designer muss eine gute Arbeit leisten, denn Alternativen sind oft vorhanden und loyale Nutzer bedeuten ein geringeres Werbebudget. Dies freut nicht nur die finanzielle Abteilung innerhalb einer Firma, sondern auch das Management. Schließlich können Ressourcen dann für andere Aufgaben genutzt werden.
Konkurrenzanalyse
Ein User Experience Designer hat verschiedene Aufgaben. Der erste Schritt ist in der Regel die Konkurrenzanalyse. Dabei geht es darum vorhandene Benutzeroberflächen zu analysieren und nachzusehen, was die besten Wettbewerber machen.
Zielgruppenanalyse
Im zweiten Schritt geht es um die Entwicklung einer konkreten Zielgruppe. Dabei ist es wichtig, dass die Zielgruppe so detailliert wie möglich skizziert wird, mit Lebensstilaspekten, Mediennutzungsgewohnheiten, Kaufkraft, Alter, Geschlecht und Berufsabschluss. Zusätzlich zu diesen Informationen werden Nutzerbefragungen genutzt, die in Kombination mit den Anforderungen der Benutzeroberfläche ein Bild eines potenziellen Nutzers ergeben.
Daraus folgt ein Entwurf einer Reise des Nutzers. Diese Reise wird grafisch festgehalten. Danach kommt es zur Prototypenerstellung, dieser wird durch echte Nutzer getestet und evaluiert. Im letzten Schritt erfolgen Anpassungen, bevor die tatsächliche Benutzeroberfläche veröffentlicht wird.
Produktdesign
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Bei dem Produktdesign geht es häufig darum, konkrete Aufträge zu bearbeiten. Das bedeutet, dass Sie an verschiedenen Projekten arbeiten. Wenn sie selbstständig sind, bearbeiten Sie viele Projekte gleichzeitig. Neben den eben genannten Fähigkeiten, wie der Beherrschung von Programmiersprachen ist es auch notwendig, dass Sie kommunikativ sind und über viel Empathie verfügen.
Kompetenzen
Auch eine gute Auffassungsgabe sowie die Fähigkeit zur Koordination und Organisation sind relevant, wenn sie im Bereich des Interfacedesign bzw. Produktdesign erfolgreich sein möchten. Letztlich ist es ratsam, wenn Sie sich kontinuierlich weiterbilden, entweder über ihrem Arbeitgeber oder Sie tun es freiwillig.
Durch kontinuierliche Fortbildungen können Sie sicherstellen, dass sie moderne Fähigkeiten besitzen und sich so von anderen Interfacedesignern unterscheiden. Diese Unterscheidung kann dazu führen, dass Ihre Produktdesign Agentur einen Auftrag bekommt und nicht die Produktdesign Agentur eines Konkurrenten. Machen Sie Fortbildungen und erhöhen so Ihre Chancen bei der Kundenakquise.
App-Entwicklung
Im Bereich der App-Entwicklung werden verschiedene Fähigkeiten benötigt, um Erfolg zu haben und die Anforderungen der Kunden zufriedenstellend umzusetzen. So ist es nötig, dass Sie verschiedene Programmiersprachen beherrschen und sie direkt nutzen können, um Benutzeroberflächen zu programmieren bzw. verstehen zu können.
Design-Expertise
Neben der Anwendung von modernen und verschiedenen Programmiersprachen, müssen Sie auch designen können, um Benutzeroberflächen ansprechend zu gestalten. Schließlich haben sie nur einen Bruchteil einer Sekunde, um über das Design entsprechende Botschaften zu kommunizieren und potenzielle Nutzer für sich zu gewinnen.
Viele Benutzeroberflächen sind Teil eines geöffneten Systems und können in Verbindung mit anderen Programmen genutzt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, Schnittstellen schaffen zu erschaffen, genauso wie die Weiterentwicklung von Benutzeroberflächen voranzutreiben.
Benutzerfreundlichkeit
Im Bereich der App-Entwicklung ist auch die Benutzerfreundlichkeit relevant. Benutzeroberflächen, die nur sehr schwierig zu nutzen sind, werden häufig ignoriert und das Gerät setzt sich auf dem Markt nicht durch. Im Gegensatz dazu zeichnen sich Produkte mit einer hohen Benutzerfreundlichkeit oft durch eine loyale Nutzerbasis aus. Deshalb werden im Studium unter anderem Medienkompetenz sowie Medienpsychologie gelehrt. Beide Fächer statten die Studenten mit Wissen aus, die sie beispielsweise in der Prototypentwicklung nutzen.
